10. Fachtagung Palliative Geriatrie in Berlin I 2015

Palliative Geriatrie baut Brücken – durchdacht und authentisch. „Brücken“ in die Altenpflege, aber auch in die Hospizarbeit und Palliative Care, genauso in die Geriatrie und den Demenzbereich. Namhafte nationale und internationale ReferentInnen erörterten im Tagungsforum und in sechs Themen-Sessions die vielfältigen Aspekte einer guten, hospizlich-palliativ ausgerichteten Altenpflege im Sinne der Palliativen Geriatrie und AltersHospizarbeit. Das Fotoprojekt ALT. Umsorgt. Versorgt. bereicherte die Jubiläumstagung am 9. Oktober ebenso, wie der 1. Bürgertag zur AltersHospizarbeit am 10. Oktober 2015. Ein breites Fachpublikum aus dem deutschsprachigen Raum besuchte die Tagung. Der Bürgertag stand allen interessierten BürgerInnen offen. 

Für ihre Verdienste für die Palliative Geriatrie wurde Frau Prof. Dr. Dr. Marina Kojer aus Wien auf der Jubiläumstagung vom Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie des UNIONHILFSWERK und der am Vortag neu gegründeten "Fachgesellschaft Palliative Geriatrie" mit einem Ehrenpreis gewürdigt.

Eine Tagungsdokumentation mit den Beiträgen der Mitwirkenden finden Sie unten.

Die 11. Fachtagung Palliative Geriatrie in Berlin findet am Freitag, den 30. September 2016 statt. Eine Registrierung ist über das Anmeldeformular von KPG Bildung (Kurs-Nummer 2016-13) möglich.

Weitere Infos

• KPG Bildung
• Tagungsflyer (09.10.2015)
• Infos zum Bürgertag zur AltersHospizarbeit am 10.10.2015
• Bericht im Bundeshospizanzeiger 05/2015

Schirmherren der Jubiläumstagung

• Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister - Grußwort
• Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales Berlin - Grußwort

Schirmherrinnen des Bürgertages zur AltersHospizarbeit

• Margit Fischer, Gattin des österreichischen Bundespräsidenten - Grußwort
• Daniela Schadt, Lebensgefährtin des deutschen Bundespräsidenten - Grußwort

Vielen Dank für die Unterstützung!

• Otto Berg Bestattungen GmbH & Co. KG (Hauptsponsor)
• Grieneisen GBG Bestattungen GmbH (Hauptsponsor)
• Schmidt & Co Bestattungsinstitut
• Solidaris Revisions-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
• der hospiz verlag
• Praxis Palliative Care
• Konrad Adenauer Stiftung
• Interessengemeinschaft Palliative Geriatrie
• Unionhilfswerk Stiftung
• TZ-Zentrum Blaschek

Kooperationspartner vom KPG

• Politisches Bildungsforum Berlin/ Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Fachpartnerin des KPG

• Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt I Wien I Graz

Spendenkonto

• Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gem. GmbH
• IBAN: DE61 1002 0500 0003 1955 00
• BIC: BFSWDE33BER
• Verwendungszweck: Fachtagung Palliative Geriatrie
• Das UNIONHILFSWERK ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerlich absetzbar. 

Tagungsleitung I Ansprechpartner für SpenderInnen und Sponsoren I Pressekontakt

• Dirk Müller I MAS (Palliative Care) I Exam. Altenpfleger (Palliative Care) I Fundraising Manager (FH)
• Tel: +49 30 42265833 I dirk.mueller@unionhilfswerk.de
• Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie – KPG I Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gem. GmbH I Richard-Sorge-Straße 21 A, D-10249 Berlin

Tagungsdokumentation

Forum Palliative Geriatrie

• Leben können. Sterben dürfen. Palliative Geriatrie gestern – heute – morgen. I Hon. Prof.ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Marina Kojer (A Wien)
• Suizidassistenz oder sorgende Gesellschaft? I Univ. Prof. Mag. Dr. Andreas Heller M.A. (A Wien)
• Märchen sind wie Medizin. Wie „Schneewittchen“ oder „Hans im Glück“ die Altenpflege erleichtern können. I Diane Dierking (D Berlin)
• Palliativversorgung in Heimen - die Perspektive der Gerontologischen Pflege I Prof. Dr. Hermann Brandenburg (D Vallendar)
• ... media in morte in vita sumus: die Verschränkung der Ordnung des Lebens und der Ordnung des Todes im Prozess des Sterbens I Dr. med. Manfred Gogol (D Coppenebrügge)
• Standards, Prüfsiegel oder Selbstverpflichtung zur allgemeinen Palliativversorgung. Können VerbraucherInnen behauptete von gelebter hospizlich-palliativer Realität unterscheiden? Forschungsprojekt vom KPG im Netzwerk Palliative Geriatrie zu Pflegheimen mit palliativgeriatrischer Kompetenz. I Jeannine Heesch (D Berlin) I Dirk Müller (D Berlin)
• KünstlerInnen und deren Umgang mit Tod und Trauer. Käthe Kollwitz nach dem Verlust ihres Sohnes Peter. I Dr. Ursula Lindau (D Pantenburg)
• ALT. Umsorgt. Versorgt. I mit Angelika Kampfer (A Villach)

Themen-Session 1 I Grundlegende und komplementäre Angebote in der praktischen Palliativen Geriatrie

• Wickel, Kompressen und Einreibungen: Einfache äußere Anwendungen für die tägliche Pflegepraxis. I Simone Kuipers (D Berlin)
• Der Atem im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod. Atem- und Körpertherapie AFA® in der palliativen Begleitung hochbetagter Menschen. I Angela Winau (D Berlin)
• Der alte Mensch lebt nicht von Brot allein. Spiritualität am Lebensende. I Lydia Röder (D Berlin)

Themen-Session 2 I Neue Formen bürgerschaftlicher Sorgekultur in der Palliativen Geriatrie

• Mit und für BürgerInnen die Sorgekultur stärken. „Alt, krank… Und jetzt?“ – ein Bevölkerungsgespräch in Landeck/Tirol. I Dr. Klaus Wegleitner (A Wien)
• Gemeinsam statt einsam. Sorge-Gespräche für Angehörige von alten und sterbenden Menschen. I Tobias Ising (D Neuenhaus)
• Sorgende Netze. Entlastung pflegender Angehöriger unter Einbindung von Ehrenamt und Selbsthilfe. I Stefanie Emmert-Olschar (D Berlin)

Themen-Session 3 I Als Mensch mit Demenz willkommen sein

• Mit Demenz sterben. Über die letzte Lebensphase von Menschen mit Demenz. I Dr. Klaus Maria Perrar (D Köln)
• Wohnen mit allen Sinnen – Lebensräume für Menschen mit Demenz. I Eckhard Feddersen (D Berlin)
• Demokratische Sorgenetzwerke auf kommunaler Ebene. Die demenzfreundliche Kommune am Beispiel der Arnsberger Lernwerkstadt Demenz. I Manuela Völkel (D Erndtebrück) MAS

Themen-Session 4 I Bildung mit Organisationsentwicklung – Nachhaltige Entwicklung von Hospiz- und Palliativkultur im Heim

• Hospizkultur und Palliative Care in der Altenpflege. Die Geschichte von der Vision und Praxis des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrie vom UNIONHILFSWERK. I Dirk Müller (D Berlin)
• Hast du heute schon gelesen? Wissen durch Vernetzung. I Karin Caro (D Esslingen)
• Vorsorge planen. Palliativgeriatrischer Konsiliardienst als Hilfe bei der Entwicklung des hospizlich-palliativen Ansatzes für BewohnerInnen und MitarbeiterInnen im Pflegeheim. I Bettina Wistuba (D Berlin)

Themen-Session 5 I Qualität in Palliativer Geriatrie

• Qualitätskriterien zur stationären Behandlung in Institutionen der schweizerischen Langzeitpflege. I Dr. med. Roland Kunz (CH Zürich)
• Gemeinsam Abschied nehmen. Über die Rolle ehrenamtlicher Lebens- und Sterbebegleitung in der Sorge um Hochbetagte und deren Nahestehende in der ambulanten und stationären Altenpflege. I Sabine Sack (D Berlin)
• Zuhause ist auch das Pflegeheim. Qualitative Aspekte zur hospizlichen und palliativen Kompetenz in einem Hamburger Pflegeheim. I Monja Schacht (D Hamburg)

Themen-Session 6 I Palliative Geriatrie ist auch Abschiedskultur

• Für eine neue Abschiedskultur. Über Trauer und Erinnerung in der urbanen Gesellschaft - heute und morgen. I Prof. Dr. Norbert Fischer (D Hamburg)
• „Bitte nehmen Sie sich heraus, was Ihnen gut tut“ – Ethische Überlegungen zum Umgang mit dem Leichnam und zu Abschiedsräumen. I Dr. Dr. Dirk Preuß (D Erlangen)
• Vom "end of life care plan" zum „end of life and deceased care plan“. Selbstverpflichtung zur Qualitätssicherung im Umgang mit Verstorbenen. I Stephan Hadraschek (D Berlin)